Projekt: Corona-bedingte Unterstützung von Geflüchteten
Durch eine Spende der Renate und Waltraut Sick Stiftung wurde das Projekt „Corona-bedingte Unterstützung von Geflüchteten“ ermöglicht. Insgesamt konnten drei Teilprojekte realisiert werden: „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Nähaktion für Kinder und Jugendliche, Individuelle IT-Sprechstunden sowie ein Sommerprogramm für Frauen und Kinder.
In Zeiten der Kontaktbeschränkungen war die Umstellung auf ein digitales Angebot für viele sehr herausfordernd. Eine IT-Expertin unterstützte im Rahmen einer individuellen IT-Sprechstunde geflüchtete Personen beim Umgang mit Computer und Smartphone beispielsweise beim Einrichten einer E-Mail Adresse, dem Abspeichern von Dateien am Computer sowie der Benutzung von Programmen zu online-Meetings. Nicht nur die eigene Medienkompetenz konnte durch das Projekt gesteigert werden, vielmehr wurden ebenfalls Strategien erarbeitet, wie Eltern die Kinder besser beim Homeschooling unterstützen können.
Außerdem konnten in Freiburger Unterkünften zu Beginn der Pandemie Masken für Kinder, Jugendliche und Erwachsende selbst genäht werden („Empowermentprojekt „Hilfe zur Selbsthilfe“).
Um den Wegfall vieler Betreuungs- und Ferienprogramme auszugleichen, wurde im Sommer 2020 ein Programm für Frauen und Kinder angeboten: Neben basteln, malen, Sportangeboten und dem Herstellen von Naturkosmetik gab es auch Zeit, zum Lesen und Lernen.
Insgesamt konnte dieses Projekt geflüchteten Menschen in einer herausfordernden Zeit Hilfestellung leisten und sie beim Integrationsprozess unterstützen. Dies war vor allem während der Pandemie und des damit verbundenen Lockdowns sehr wichtig, da Austausch und Vernetzung nur noch bedingt oder gar nicht mehr stattfinden konnten.
Wir bedanken uns herzlich bei der Renate und Waltraut Sick Stiftung, dass sie die Umsetzung dieses Projekts ermöglicht hat.