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Am 4. Oktober 2018 wurde der Standort Waldkirch des Schülerforschungszentrums Region Freiburg im Dr. Erwin Sick Schülerforschungshaus in der Merklinstraße 19a offiziell eingeweiht. Zur Feierstunde geladen waren zahlreiche Gästen aus Politik, Wirtschaft und Schule den Standort. Als Ehrengast wurde Baden-Württembergs Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann empfangen.

In ihrer Begrüßung erinnerte Renate Sick-Glaser, Vorsitzende des Vorstands der Gisela und Erwin Sick Stiftung, daran, dass ihre Mutter Gisela Sick mit dem Bau des Bildungshauses und dem Erwerb des historischen Anwesens in der Merklinstraße 19a die Weichen für das Schülerforschungszentrum in Waldkirch gestellt habe. „Junge Menschen für die Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen, hat in unserer Familie Tradition“, betonte Renate Sick-Glaser. Bereits ihr Vater habe stets großen Wert auf die Qualifizierung des Firmennachwuchses gelegt. In seinem Sinne wirke nun auch die Gisela und Erwin Sick Stiftung, die das Projekt maßgeblich unterstütze. Darüber hinaus wurde in Würdigung der Verdienste ihres Vaters als Erfinder und Forscher auf dem Gebiet der Opto-Elektronik das neue Zuhause des Schülerforschungszentrums in „Dr. Erwin Sick Schülerforschungshaus“ umbenannt.

„Im Schülerforschungszentrum lernen die Schülerinnen und Schüler durch das eigene Forschen und Experimentieren, wie spannend technische und naturwissenschaftliche Phänomene sein können. Das ist die beste Voraussetzung, um das Interesse an MINT-Fächern zu wecken, Potenziale zu entfalten und Türen bei der späteren Berufswahl dauerhaft zu öffnen“, sagte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.

Auch der Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch Roman Götzmann begrüßte das Engagement: „Wir freuen uns sehr über diese außergewöhnliche Initiative in unserer Stadt. Das neue Schülerforschungszentrum ist eine hervorragende Ergänzung zum etablierten, klassischen Schulsystem. Es ermöglicht uns, unmittelbarer auf den vielfältigen Wandel unserer Zeit zu reagieren und Waldkirchs Nachwuchs, den individuellen Talenten entsprechend, darauf vorzubereiten.“

Das SFZ sei offen für die interessierte Jugend, betonte Eberhard Schad, der erste Vorsitzende des Schülerforschungszentrum Region Freiburg e. V.: „Wer in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gerne tüftelt, erkundet und forscht, ist im SFZ willkommen – ganz egal, welche Schule er besucht. Schulnoten sind nebensächlich, allein das Interesse zählt.“ In diesem Sinne werde das neue Gebäude für das SFZ in Waldkirch ein Ort des Tüftelns, Erkundens und Forschens sein.

Die Leiter der angrenzenden Schulen – Geschwister-Scholl-Gymnasium, Berufliches Schulzentrum Waldkirch und Gemeinschaftsschule Kastelbergschule – begrüßen die Möglichkeiten für vielfältige Kontakte und Kooperationen mit dem SFZ. „Es gibt bereits eine gelingende Kooperation auf Augenhöhe und alle drei Schulleitungen unterstützen und entwickeln das Schülerforschungszentrum tatkräftig, weil die MINT-Fächer und die Qualifizierung der Schülerinnen und Schüler den Schulen am Herzen liegen“, bekundeten Barbara Berhorst, Leiterin des Beruflichen Schulzentrums Waldkirch, Manfred Kasten, Leiter der Kastelbergschule, und Bernd Zickgraf, Leiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.

Foto: Vordere Reihe (v.l.n.r.): Renate Sick-Glaser, Vorsitzende des Vorstands der Gisela und Erwin Sick Stiftung, Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und ein Kursteilnehmer des SFZ.  Hintere Reihe (v.l.n.r.): Dr. Martin Krämer, Vorstand der SICK AG, und Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG, Eberhard Schad, Vereinsvorsitzender des Schülerforschungszentrum Region Freiburg e. V.